Karde Tinktur Bio - Auswahl: 50 ml

Die Karde Tinktur von Kasimir+Lieselotte ist eine hochwertige Volltinktur, die aus den Wurzeln der wilden Karde (Dipsacus fullonum) gewonnen wird. Um die Inhaltsstoffe optimal zu extrahieren, reift der Ansatz mindestens vier Wochen und wird wöchentlich von Hand umgerührt. Die wilde Karde ist eine robuste und anpassungsfähige Pflanze, die in der traditionellen Naturheilkunde geschätzt wird. Diese 100 % natürliche und vegane Tinktur enthält keinerlei Füll-, Farb- oder Konservierungsstoffe.

Karde Tinktur 50 ml

• Ökologische Bedeutung: Die Karde spielt eine bedeutende Rolle im Ökosystem, indem sie Lebensraum und Nahrung für Insekten und Vögel bietet. Sie trägt zur Biodiversität bei und hilft effektiv gegen Bodenerosion.
• Anpassungsfähigkeit: Die Wilde Karde ist äußerst anpassungsfähig und gedeiht in verschiedenen Umgebungen sowie unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Zudem zeigt sie eine bemerkenswerte Robustheit gegenüber Pflanzenkrankheiten.
• Vielseitige traditionelle Nutzung: Ihre Widerstandsfähigkeit und die wertvollen Inhaltsstoffe machen die Karde seit jeher zu einer geschätzten Pflanze für Gesundheit und Wohlbefinden.
• Reich an sekundären Pflanzenstoffen: Die wilde Karde ist reich an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen, die für ihre positiven Eigenschaften bekannt sind.

Verzehrempfehlung

Soweit nicht anders verordnet, 3-mal täglich 1 Teelöffel einnehmen. Bei Bedarf kann die Tinktur in Wasser verdünnt eingenommen werden. Vor dem Herunterschlucken kurz im Mundraum wirken lassen. Es bietet sich an, die Tinktur vor der Mahlzeit auf nüchternen Magen zu sich zu nehmen und kurz im Mundraum wirken lassen.

Mengenverhältnisse: 1 TL ≙ ca. 5 ml, 20 Tropfen ≙ 1 ml

Für alle Naturprodukte empfiehlt sich, spätestens alle 6 Wochen ein Einnahmepause von 14 Tagen einzulegen.

Zutaten

Reinstwasser, Bio-Alkohol (Alk 96% vol.), Kardenwurzel*.
*aus kontrolliert biologischem Anbau.

Bio Zertifizierung

Unser Produkt ist nach Ökokontrollstelle DE-ÖKO-070 EU-Landwirtschaft biozertifiziert.

Wichtige Hinweise

Die angegebene, empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.

Bei Krankheiten, der Einnahme von Medikamenten, bei Schwangerschaft und in der Stillzeit sollte vor Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln der Arzt oder Heilpraktiker des Vertrauens konsultiert werden. Ob und welche Nahrungsergänzungsmittel bei Kindern und Jugendlichen sinnvoll sind, gehört ebenfalls in die professionellen Hände eines Kinderarztes oder Therapeuten.

Lagerung

Gut verschlossen, kühl, trocken und lichtgeschützt lagern. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Herkunft

Reinstwasser (Deutschland)
Bio Alkohol (von Weizen aus kontrolliert biologischem Anbau aus) Kardenwurzel (je ach Verfügbarkeit Frankreich oder Deutschland)
Hergestellt in Deutschland.

Inhalt

50 ml

Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum), auch unter dem Namen Dipsacus sylvestris bekannt, gehört zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) und zählt zu den Kardengewächsen (Dipsacaceae). Diese zweijährige und winterharte Pflanze kann bis zu 2 Meter hoch werden und ist vollständig mit Stacheln bedeckt. Im ersten Jahr entwickelt sie eine auffällige Rosette mit großen, stacheligen Blättern, während sie im zweiten Jahr einen oder mehrere Stängel mit zylindrischen Blütenständen hervorbringt. Die zahlreichen kleinen lila Blüten ziehen Hummeln und Schmetterlinge an, wodurch die Karde eine wertvolle Nahrungsquelle für Bestäuber darstellt. Diese widerstandsfähige Pflanze gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten mit lockeren, feuchten Böden und ist vor allem in Mittel- und Südeuropa verbreitet. Sie findet sich häufig an Wegrändern, in Auen und entlang von Bächen und zeigt eine beeindruckende Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Umweltbedingungen.

Ökologische Bedeutung der wilden Karde

Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum) hat eine bedeutende ökologische Funktion. Ihre bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit macht sie zu einem wichtigen Bestandteil des Ökosystems. Sie trägt nicht nur zur Erhaltung der lokalen Tierwelt bei, sondern fördert auch das ökologische Gleichgewicht. Ihre Fähigkeit, verschiedene ökologische Nischen zu besetzen, macht sie zu einem wertvollen Partner im Kampf gegen Bodenerosion und zur Stärkung der Biodiversität. Diese bemerkenswerte Pflanze hat somit einen weitreichenden positiven Einfluss auf ihre Umgebung.

Die großen Blätter der Karde, die an der Basis zu einem Trichter verwachsen sind, bilden kleine Becken, in denen Regenwasser gesammelt wird. Dieses Wasserreservoir dient Vögeln und anderen Tieren als essentielle Trinkquelle, weshalb die Karde oft als Zisternenpflanze bezeichnet wird. Das gesammelte Wasser steht auch der Pflanze selbst in trockenen Zeiten zur Verfügung und macht sie unabhängig von Witterungseinflüssen.

Die Wilde Karde versorgt das ganze Jahr über viele Tierarten mit Wasser und Nahrung. Im Winter bieten die getrockneten Samenstände Insekten eine Nahrungsquelle und dienen zudem als Winterquartier. Darüber hinaus verleihen sie dem Garten als Wintersteher eine dekorative Note.

Nutzung

In der traditionellen Heilkunde werden alle Teile der bemerkenswerten Wilden Karde genutzt – von den tiefreichenden Wurzeln über die stabilen Stängel und Blätter bis hin zu den charakteristischen, stacheligen Blütenständen. Diese umfassende Verwendung zeigt die Wertschätzung, die der Karde schon in alten Heilpraktiken entgegengebracht wurde. Für unsere Kardetinktur verwenden wir die Wurzeln der Wilden Karde, die im Herbst des ersten Jahres oder im frühen Frühjahr des zweiten Jahres vor der Blüte geerntet werden, wenn die Konzentration der Inhaltsstoffe am höchsten ist. Traditionell wird die Karde zur Unterstützung verschiedener Körperfunktionen eingesetzt, insbesondere für das Verdauungssystem und das Immunsystem. Außerdem wird sie für ihre hautpflegenden, antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Die Pflanze ist reich an sekundären Pflanzenstoffen wie Saponinen, Kaffeesäurederivaten, Kalisalzen, Inulin, Bitterstoffen, dem Glukosid Scabiosid, Alkaloiden und Lamine.