Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
Die Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) stammt aus der Gattung der Königskerzen mit über 300 Arten und ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Rachenblütler. Im Volksmund ist sie auch als Echte Königskerze, Marienkerze, Wollblume oder Himmelsbrand bekannt. Sie wird bis zu zwei Meter hoch und wächst, wie der Name vermuten lässt, kerzengerade in Richtung Himmel.
Die Königskerze ist eine zweijährige und winterharte Pflanze, die unter vielen Bedingungen wachsen kann. Dadurch ist sie in ganz Europa und Teilen Asiens zu finden. Als Lichtpflanze mit hohem Wärmebedarf ist ihr bevorzugter Standort sonnig. Der Boden ist bestenfalls trocken, wasserdurchlässig und hat einen hohen Kalkanteil.
Die runden Blüten der Königskerze strahlen gelb und blühen nur ein einziges Mal, bevor die gesamte Pflanze komplett abstirbt. Als sich selbst aussäende Pflanze trägt sie eine große Anzahl an Samen. So sprießen im Folgejahr ihre Pflanzenkinder direkt in der Nähe. Im ersten Jahr wachsen ausschließlich ihre haarige Blätter kreisförmig am Boden. Erst im zweiten Jahr wächst die Blüte der Königskerze mit einer Blüte, die wie eine Fackel nach oben ragt in ihre volle Pracht.