Energie durch die richtige Ernährung
Teil 3 unser Blog-Reihe zum Thema: Lebensenergie
14. März 2023
Wenn es um die Ernährung geht, gibt es viele unterschiedliche Denkschulen, die sich in Teilen widersprechen und im Dschungel der Empfehlungen und gut gemeinten Ratschläge kann man schnell den Überblick verlieren. Fest steht, dass jeder Körper und jede Lebenssituation anders ist und du letztendlich für dich die richtige Ernährungsweise finden musst. Einige grundlegende Orientierungshilfen auf dem Weg zum persönlichen Ernährungsgleichgewicht gibt es aber auf jeden Fall!
Unsere Blog-Reihe zum Thema: Lebensenergie
Teil 1: Licht, Schlaf und Lebensenergie
Guter Schlaf gehört zu den Grundbedürfnissen unseres Körpers und ist essenziell für ein gesundes und energievolles Leben.
Teil 2: Energie durch Fasten
Besinnung auf das, was uns wirklich wichtig ist, den eigenen Körper ganz neu und stark erfahren, die mentalen und körperlichen Grenzen erweitern und die Gesundheit stärken.
Teil 3: Energie durch die richtige Ernährung
Wenn es um die Ernährung geht, gibt es viele unterschiedliche Denkschulen, die sich in Teilen widersprechen und im Dschungel der Empfehlungen und gut gemeinten Ratschläge kann man schnell den Überblick verlieren.
Teil 4: Energie durch Giftstoff-Ausleitung
Schwermetalle aus der Umgebung können genau wie Pestizide über die Nahrung in unseren Körperkreislauf gelangen. Da einige von ihnen bereits in kleinen Dosen sehr schädlich sein können, ist es wichtig, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Teil 5: Energie durch Bewegung
Schwermetalle aus der Umgebung können genau wie Pestizide über die Nahrung in unseren Körperkreislauf gelangen. Da einige von ihnen bereits in kleinen Dosen sehr schädlich sein können, ist es wichtig, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Grundbausteine einer gesunden Ernährung
Das A und O einer gesunden Ernährung ist das bewusste Essen, die Auseinandersetzung mit und das Lernen über die Lebensmittel auf dem eigenen Speiseplan. Für die Bestandteile einer gesunden Ernährung und die Mengenverhältnisse dessen, was man zu sich nimmt, kann man sich gut an der klassischen Ernährungpyramide orientieren. Darin wird dargestellt, dass eine ausreichende Wasserzufuhr die Basis jeder gesunden Ernährung bildet.
Des Weiteren ist, um ein ausgeglichenes Verhältnis an Makro- und Mikronährstoffen zu erreichen, eine vielfältige Ernährung mit einer großen Auswahl an Obst und Gemüse wichtig. Mehr zu diesen wichtigen Ernährungskomponenten in unserem Artikel über die richtige Ernährung im Winter. Obst und Gemüse stellen die zweite Stufe der Ernährungspyramide dar und sollten in ausreichenden Mengen sowohl roh als auch schonend gegart konsumiert werden. Eine gute Orientierung für die Menge an Obst und Gemüse, die man täglich zu sich nehmen sollte, kann die einfache “5 am Tag”-Regel sein. Sie besagt, dass man täglich fünf Portionen bestehend aus circa zwei Handvoll Obst und drei Handvoll Gemüse zu sich nehmen sollte. Die nächste Stufe der Ernährungspyramide bilden Kohlenhydratlieferanten, wobei bei Getreideprodukten vorzugsweise Vollkornprodukte konsumiert werden sollten. Tierische Lebensmittel bilden nur eine Ergänzung der gesunden Ernährung und machen einen entsprechend kleinen Teil aus. Die Spitze der Pyramide bilden Fette, Zucker und Süßes, die nur in sehr geringen Mengen konsumiert werden sollten.
Bei allem, was man zu sich nimmt, spielt neben den Mengenverhältnissen natürlich auch die Qualität eine große Rolle. So sollte man dem Klima und den lokalen LandwirtInnen zuliebe lokal und saisonal konsumieren, bei tierischen Produkten auf die Haltungsweise der Tiere achten und generell der Bio-Qualität den Vorzug geben. Genauso sollten im Hinblick auf eine gesunde Ernährung vollwertige Nahrungsmittel industriell verarbeiteten Lebensmitteln vorgezogen werden, bei denen die Qualität oft niedrig und die Zusatzstoffe fragwürdig sind. Generell werden in diesem Sektor viele Dinge den Speisen zugefügt, die wir in der eigenen Küche nie in die Hand nehmen würden. Vor allem die Verwendung von Zucker, Salz und ungesunden Fetten wie Palmöl sind in verarbeiteten Lebensmitteln weit verbreitet und tragen zu ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung bei. Wenn man selbst zu Hause kocht, kennt man nicht nur alle Inhaltsstoffe, sondern kann sich auch kreativ ausleben, den verwendeten Lebensmitteln näher kommen und mehr über Ernährung lernen - eine tolle Chance.
Vegane und vegetarische Ernährung
Mit Blick auf die klimatischen Auswirkungen, den eigenen Fußabdruck und die Tierwohl-Situation in der industriellen Tierhaltung entscheiden sich immer mehr Menschen für eine vegane oder vegetarische Ernährungsform. Eine vegetarische Ernährungsweise hat beispielsweise in Indien eine lange Tradition und man kann dauerhaft als VegetarierIn gut und gesund leben. Um ausreichend Energie sowie alle nötigen Vitamine und Nährstoffe zu haben, sollte man sich aber bei einer vegetarisch/veganen Ernährung genauso wie bei allen anderen Ernährungsformen mit den eigenen Essgewohnheiten und dem persönlichen Bedarf an Nährstoffen auseinandersetzen.
Vorsicht ist geboten bei einigen Nährstoffen, die vornehmlich in tierischen Produkten enthalten sind und an denen bei einer veganen Ernährungsweise schnell ein Mangel entstehen kann. Dazu gehören vor allem Vitamin B12, aber auch Kalzium, Jod und Eisen. Vitamin B12 kann man als VeganerIn entweder als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen oder sich per Injektion vom Arzt verabreichen lassen. Eisen, Kalzium und Jod finden sich auch in pflanzlichen Lebensmitteln und eine ausreichende gesunde Versorgung kann durch eine bewusste Ernährung unter Einbeziehung von beispielsweise Algen gewährleistet werden.
Magen-Darm-Gesundheit
Eine gute Ernährung kann nur effektiv sein, wenn ihr ein gesunder Verdauungstrakt zugrunde liegt, der all die wertvollen Nährstoffe aufnehmen und verarbeiten kann. Immer mehr Menschen leiden heutzutage an Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Solche Erkrankungen können mit Blähungen, Durchfall, Verstopfung und ständigen Bauchschmerzen einhergehen und machen die Nahrungsaufnahme oft weniger effektiv.
Auch aus Sicht der Wissenschaft ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden, dass das Darm-Mikrobiom, also die Vielfalt an Bakterien in unserem Darm, die symbiotisch mit uns zusammen leben, eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielt. Sie sorgt nicht nur für unser körperliches Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch auf unsere seelische Gemütslage aus. Leider wird diese natürliche Darmflora bei vielen Menschen durch eine einseitige Ernährung und wiederholte Antibiotikagaben beschädigt und das mikrobielle Leben im Darm kommt aus dem Gleichgewicht.
Für eine ausgeglichene Magen-Darm-Gesundheit können Ballaststoffe und Fermente sorgen, die man mit der Nahrung zu sich nehmen kann. Diese verbessern auf sanfte Weise das Gleichgewicht der Bakterien im Darm. Auch das Säuren-Basen-Gleichgewicht in der Ernährung sollte bei andauernden Verdauungsbeschwerden überprüft werden. Wenn all das nichts hilft und man mit Schmerzen und Blähbauch zu kämpfen hat, kann eine Darmkur sinnvoll sein. Sie besteht aus einer Kombination von Darmreinigung und probiotischen Gaben, wie z. B.: Lactopia Probio-pure Probiotika Kapseln, also der aktiven Aufnahme von lebenden Bakterienstämmen, die einer guten Verdauung zuträglich sind.
Gesundheit durch Darmkuren
Um eine gesunde Darmflora wieder aufzubauen, arbeiten Darmkuren meist zuerst mit einer Darmreinigung, die häufig mit Hilfe von Glaubersalzen, Einlässen oder Fastentagen erreicht wird. Anschließend können die Bakterien im Darm, die bei einer guten Verdauung helfen, mit Präbiotika oder Ähnlichem gefüttert werden.
Ratgeber: Darmsanierung
Ein gestörtes Darmbiom beeinflusst das Immunsystem ebenso wie eine durchlässige Darmschleimhaut. Letzteres verursacht den sogenannten „Leaky Gut“ oder einen Reizdarm. Die Sanierung eines kranken Darms zielt darauf ab, alle vorliegenden Probleme zu beseitigen und seine volle Funktionstüchtigkeit wiederherzustellen.
Anschließend wird in jedem Fall ein Probiotikum gegeben, das aktive Bakterienstämme enthält, die sich im Darm ansiedeln und die Verdauung in Zukunft verbessern sollen. Eine solche Kur kann ein- bis zweimal jährlich durchgeführt werden.
Wenn du dich zu einer Darmsanierung entschließt, begleiten wir dich gern bei dieser neuen Erfahrung. Um dich bei der Darmsanierung zu unterstützen, haben wir ein Paket entwickelt, in dem wir unser Flora Equilibrium Pulver mit einem Probiotikum vereinen. Das Pulver ist eine Kreation aus unserer Kräutermanufaktur und besteht aus Flohsamenschalen, Mariendistelsamen, Katzenkrallenrinde, Kurkuma und schwarzem Pfeffer. Gemeinsam unterstützen diese Pflanzen die Verdauungsorgane und helfen bei der Reinigung des Darms. Unser Probiotikum besteht aus magensaftresistenten Kapseln, die probiotische und präbiotische Darmbakterien mit Bio-Inulin enthalten. Jede dieser Kapseln enthält mehr als zwei Milliarden Milchsäurebakterien, die aus zehn lebensfähigen Stämmen an Lacto- und Bifidobakterien bestehen.
Zusammen ergänzen sich die Bestandteile unserer Darmkur und helfen bei der Reinigung des Darms genauso wie bei der anschließenden Neubesiedlung mit hilfreichen Bakterien. Unsere Kur ist für einen Zeitraum von acht Wochen ausgelegt, eine ausführliche Anleitung für die Kur bekommst du mit dem Kur-Paket! Ideal abrunden lässt sich die Kur mit einer zusätzlichen Gabe der Nähr- und Vitalstoff-Lieferanten Baobab und Moringa, die wir jeweils in Pulverform im Shop haben. Während die Frucht des Baobab oder Affenbrotbaums neben Mineralstoffen auch wichtige Ballaststoffe liefern kann, die hilfreich für ein gesundes Darmmikrobiom sind, weist die Moringa alle lebenswichtigen Aminosäuren und dazu eine Vielfalt an Vitaminen und Mineralstoffen auf.
Ein ganzheitlicher Ernährungsansatz
Auch wenn in der Ernährung wissenschaftliche Erkenntnisse und komplizierte Namen von Mikro- und Makronährstoffen oft eine große Rolle spielen, gibt es noch einen ganz anderen Aspekt der gesunden Ernährung, der viel mit dem Nähren des Seelischen zu tun hat. Denn nicht nur die Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel, sondern auch unsere persönliche Verbindung zu dem, was wir zu uns nehmen, nährt und stärkt uns. Wer schon mal eine Tomate oder einen Salatkopf auf dem eigenen Hochbeet oder Balkon angebaut hat, weiß um den Unterschied, wenn man etwas isst, zu dem man selbst eine persönliche Verbindung hat. Eine ähnliche Beziehung zu den eigenen Nahrungsmitteln kann man erleben, wenn man sie selbst geerntet hat. Das ist beispielsweise bei Blaubeeren oder Pilzen aus dem Wald der Fall, aber auch beim Sammeln von Knospen und Wildkräutern in der Natur.
Eine andere Form der persönlichen Verbindung zum Lebensmittel kann man aufbauen, wenn man es direkt vom Erzeuger bezieht, den man beispielsweise auf einem Wochenmarkt oder im Hofladen direkt kennenlernen kann. Je mehr wir über unser Essen wissen, desto mehr lernen wir es wertschätzen und achten damit auch die Erde, auf der es gewachsen ist, und die Arbeit der Menschen, die es für uns gedeihen lassen.
Fazit
Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass es schwierig ist, Empfehlungen auszusprechen, die für alle gelten. Zwischen Rohkost-Veganismus, der Paleo-Diät und der Currywurst um die Ecke muss jede und jeder für sich das passende Gleichgewicht finden. Eine gute Orientierungsgrundlage kann die Ernährungspyramide bilden, für die effektive Aufnahme der Nährstoffe sollte aber ein Augenmerk vor allem auch auf die Darmgesundheit gelegt werden. Wenn die Vielfalt an Lebewesen in unserem Darm, die uns bei der Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen unterstützt, aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann eine Darmkur hilfreich sein, die nützliche Bakterien wieder im Darm ansiedelt.