Borreliose verstehen und vorbeugen
Symptome, Behandlung und ganzheitliche Ansätze
Nach einem entspannten Waldspaziergang, einem Aufenthalt im Garten oder einer anderen Begegnung mit der Natur kann es schnell passieren: Eine Zecke hat sich festgesetzt und beginnt, Blut zu saugen. Was in den meisten Fällen harmlos ist, kann dennoch eine mögliche Gesundheitsgefahr mit sich bringen – die Übertragung von Borrelia burgdorferi, dem Bakterium, das die Lyme Borreliose auslösen kann.
Diese Infektion kann zahlreiche Beschwerden hervorrufen, von frühen Borreliose Symptomen wie Wanderröte und grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu verschleppten Borreliose Symptomen und Spätfolgen wie Gelenkentzündungen oder neurologischen Schäden. Besonders heimtückisch sind Borreliose Symptome nach Jahren, die oft schwer zu diagnostizieren sind und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. In diesem Blogartikel lesen Sie über die Borreliose Behandlung, mögliche Spätfolgen und wie Sie sich effektiv vor der Lyme Borreliose schützen können.

Was ist Borreliose?
Die Borreliose, auch bekannt als Lyme Borreliose, ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Diese schraubenförmigen und beweglichen Bakterien – sogenannte Spirochäten – werden durch infizierte Zecken auf den Menschen übertragen. Die Lyme Borreliose ist die häufigste Borrelien-Erkrankung beim Menschen und tritt weltweit in gemäßigten Klimazonen auf – auch in unseren Breitengraden.
Übertragung und Verbreitung
Zecken sind die Hauptüberträger der Borreliose. Anders als bei der ebenfalls durch Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gibt es bei der Lyme Borreliose keine klar definierten geografischen Hotspots in Deutschland. Experten gehen jedoch davon aus, dass etwa 5–35 % aller Zecken in deutschen Wäldern die Bakterien der Art Borrelia burgdorferi in sich tragen können. Diese bevorzugen warme Körperzonen wie Knie- und Armbeugen, unter den Achseln oder im Intimbereich, wo sie sich festsetzen und Blut saugen.
Besonders häufig tritt die Krankheit in den Sommermonaten Juni bis August auf, wenn Zecken besonders aktiv sind. Studien zeigen, dass 2–6 % der gestochenen Menschen den Erreger nach einem Zeckenstich im Blut haben können. Dennoch beträgt das Risiko einer tatsächlichen Erkrankung selbst nach einer effektiven Infektion nur etwa 1,5 %. Bei einer Infektion verlaufen viele Fälle inapparent (ohne Symptome), während bei etwa 0,3–1,4 % der Betroffenen eine manifeste Erkrankung auftritt.
Häufigkeit und Krankheitsrisiko
Die gute Nachricht ist: Die meisten Menschen, die von einer Zecke gestochen werden, erkranken nicht an Borreliose. Sollte es jedoch zu einer Infektion kommen, kann die Krankheit alle Organe und Gewebe betreffen und vielfältige Beschwerden verursachen. Die Lyme Borreliose tritt nicht nur beim Menschen auf – auch andere Säugetiere und Vögel können betroffen sein.
Fakten zur Borreliose
Wusstest du, dass...
- ...etwa 5 bis 35 % der Zecken in Deutschland mit Borrelien infiziert sind.
- ...die Übertragung der Borrelien meist erst nach 24 Stunden erfolgt – schnelles Entfernen der Zecke kann das Infektionsrisiko erheblich senken!
- ...je länger eine Zecke Blut saugt, desto höher ist das Risiko einer Infektion mit Borreliose.
Warum ist eine schnelle Entfernung wichtig?
Daher ist es entscheidend, eine Zecke frühzeitig zu entfernen. Wird eine Zecke innerhalb der ersten 24 Stunden entfernt, ist das Risiko einer Infektion deutlich geringer. Nach einem Aufenthalt im Wald oder hohen Gras sollte man den Körper gründlich absuchen, da Zecken sich bevorzugt an warmen und geschützten Stellen wie Achselhöhlen, Kniekehlen oder im Intimbereich festsetzen.
Bild: Leroy Baptiste

Wo sind Borreliose-Risikogebiete?
Die Lyme Borreliose ist weltweit verbreitet und tritt sowohl in Europa als auch in Nordamerika häufig auf. Anders als bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die klar definierte Risikogebiete hat, ist die Borreliose nicht auf bestimmte geografische Regionen beschränkt. Sie kommt überall dort vor, wo Zecken aktiv sind – insbesondere in bewaldeten und pflanzenreichen Gebieten.
Das Infektionsrisiko ist in unseren Breitengraden zwischen April und Oktober am höchsten, da Zecken während dieser Zeit besonders aktiv sind. Die meisten Borreliose-Infektionen treten in den Sommermonaten auf, wenn die Zeckenpopulation ihren Höhepunkt erreicht. Mildere Winter und wärmere Frühjahre können jedoch dazu führen, dass Zecken bereits früher im Jahr aktiv werden oder ihre Aktivität bis in den Spätherbst hinein verlängern.
Symptome der Borreliose: Ein Überblick über den Krankheitsverlauf
Der Verlauf der Borreliose ist individuell und kann sich sehr unterschiedlich äußern. Es können sich im Verlauf verschiedene Stadien zeigen – die Symptome der Borreliose müssen aber nicht zwangsläufig in klar abgegrenzten Phasen verlaufen. Die Symptome reichen von frühen, grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu chronischen Spätfolgen, die sich erst Jahre nach der Infektion zeigen können.
Stadium 1: Frühe Symptome – Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich
Nach einem Zeckenstich dauert es in der Regel einige Tage bis Wochen, bis erste Symptome auftreten. Das häufigste und charakteristische Anzeichen einer frühen Borreliose ist die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans). Diese ringförmige Hautrötung breitet sich um die Einstichstelle aus und wird in der Mitte blasser. Sie tritt jedoch nicht bei allen Betroffenen auf. Wenn sie sichtbar wird, ist dies ein sicheres Zeichen für eine Übertragung von Borrelien.
Zusätzlich zur Wanderröte können unspezifische Allgemeinsymptome auftreten:
- Kopfschmerzen
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Gliederschmerzen
- Lymphknotenschwellungen
Stadium 2: Späte Symptome – Wochen bis Monate nach dem Zeckenstich
In diesem Stadium breiten sich die Borrelien über die Blutbahn im gesamten Körper aus und gelangen in verschiedene Gewebe. Die Symptome hängen davon ab, wo sich die Erreger festsetzen und können sich zum Beispiel wie folgt äußern:
- Neurologische Beschwerden: Bei einer Neuroborreliose können Lähmungen, Sensibilitätsstörungen oder selten Gehirnhautentzündungen (Meningitis) und Gehirnentzündungen (Enzephalitis) auftreten. Diese gehen oft mit Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Fieber einher.
- Herzprobleme: In manchen Fällen kann das Herz betroffen sein, was zu Herzrhythmusstörungen führen kann.
- Schmerzen: Je nach betroffenen Geweben können diffuse Schmerzen auftreten.
Stadium 3: Chronische Borreliose – Monate bis Jahre nach der Infektion
Das dritte Stadium tritt häufig erst Monate oder sogar Jahre nach der Infektion auf und ist durch chronische Beschwerden gekennzeichnet.
Typische Symptome sind:
- Gelenkschmerzen: Chronische Entzündungen der Gelenke (Lyme Arthritis) können schubweise oder dauerhaft auftreten.
- Neurologische Probleme: Dazu gehören Taubheitsgefühle, Konzentrationsstörungen oder andere kognitive Beeinträchtigungen.
Verschleppte Borreliose Symptome und Spätfolgen
Ein großes Problem bei der Lyme Borreliose ist die oft lange Zeitspanne zwischen dem Zeckenstich und dem Auftreten erster Symptome. Viele Betroffene erinnern sich nicht mehr an den Zeckenstich oder haben ihn gar nicht bemerkt. Dies kann dazu führen, dass die Krankheit unentdeckt bleibt und erst in einem späteren Stadium diagnostiziert wird – mit schwerwiegenden Folgen für den Körper. Verschleppte Borreliose Symptome wie chronische Müdigkeit, Gelenkschmerzen oder neurologische Probleme können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Co-Infektionen bei Borreliose
Zecken übertragen häufig nicht nur Borrelien, sondern auch weitere Erreger, die zu sogenannten Co-Infektionen führen können. Darüber hinaus können Borrelien Erreger aktivieren, die bereits zuvor im Körper persistierten. Dies führt oft zu einer Vielzahl unterschiedlicher Symptome und macht die Behandlung der Borreliose noch komplexer. Die Herausforderung besteht darin, die verschiedenen Erreger und ihre Auswirkungen zu erkennen und gezielt zu behandeln. In solchen Fällen können die Vorteile einer ganzheitlichen Behandlung durch Heilpflanzen genutzt werden, da sie den Körper unterstützen und das Immunsystem stärken können. Gleichzeitig sind die Heilpflanzen mit ihren vielfältigen Inhaltsstoffen gegen ein breites Erregerspektrum wirksam.
Wie wird Borreliose diagnostiziert?
Die Diagnose einer Borreliose erfolgt durch eine Kombination aus der Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), einer körperlichen Untersuchung und der Analyse von Laborwerten. Ärzte suchen in Blut- oder Nervenwasserproben, insbesondere bei Verdacht auf Neuroborreliose, nach Antikörpern gegen Borrelien. Die Interpretation solcher Tests stellt jedoch eine Herausforderung dar, da die Ergebnisse nicht immer eindeutig sind.
Borreliose Behandlung
Die Behandlung der Borreliose beginnt häufig mit einer Antibiotika-Therapie, bei der Medikamente wie Doxycyclin oder Amoxicillin eingesetzt werden. Diese Antibiotika wirken gezielt gegen die Borrelien und sollen akute Symptome schnell lindern sowie langfristige Schäden verhindern. Entscheidend ist, dass die Therapie frühzeitig beginnt und über einen ausreichend langen Zeitraum durchgeführt wird, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.
Behandlung chronischer Borreliose
Während viele Betroffene bereits nach wenigen Tagen bis Wochen eine Verbesserung der Symptome feststellen, gibt es auch Fälle, in denen Antibiotika allein keine dauerhafte Lösung bieten. In solchen Situationen kann ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend sein. Bei Kasimir+Lieselotte setzen wir auf die Kraft der Natur und sind überzeugt, dass natürliche Heilmethoden eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Medizin darstellen können.
Heilpflanzen bei Borreliose
Unterstützung der Ausleitungsorgane
Heilpflanzen können eine wertvolle Unterstützung bei der Behandlung von Borreliose bieten. Besonders wichtig ist dabei die gezielte Zusammenstellung verschiedener Pflanzen, die unterschiedliche Funktionen im Körper fördern. Für die Unterstützung der Ausleitungsorgane eignen sich Heilpflanzen wie Kurkuma, Katzenkralle, Löwenzahn, Bärlauch, Koriander und Knoblauch. Diese helfen dabei, die Leber zu stärken und den Körper von Schadstoffen zu befreien.
Stärkung der Immunabwehr
Für die Stärkung der Immunabwehr kommen Pflanzen wie Japanischer Staudenknöterich, Katzenkralle und Astragalus (Tragantwurzel) zum Einsatz. Sie fördern die körpereigenen Abwehrkräfte und unterstützen den Kampf gegen Borrelien. Milz- und Lymphpflanzen wie Bärlauch, Brennnessel, Ringelblume und Steinklee tragen ebenfalls dazu bei, das Immunsystem zu aktivieren und den Lymphfluss anzuregen.
Die wilde Karde
Eine besondere Rolle spielt die Wilde Karde, die als „DIE Borreliose-Pflanze“ gilt. Sie wirkt reinigend, entgiftend und immunstärkend. Ergänzend können Schwitzkräuter wie Holunder und Linde eingesetzt werden, um den Körper bei der Ausleitung von Schadstoffen zu unterstützen.
Kollagenprodukte
Darüber hinaus ist es wichtig, Knorpel und Kollagen im Körper wiederaufzubauen. Hierfür eignen sich Kollagenprodukte sowie Heilpflanzen wie Löwenzahnwurzel. Auch für Co-Infektionen gibt es spezifische Heilpflanzenempfehlungen, die individuell abgestimmt werden können.
Die Karde-Kuren
Bei Kasimir+Lieselotte haben wir gezielt Kurpakete entwickelt, die auf den Erfahrungen von Therapeuten und auf Rückmeldungen von Patienten basieren. Diese Pakete enthalten sorgfältig ausgewählte Heilpflanzen und Produkte, die sich in der Behandlung bewährt haben und eine ganzheitliche Unterstützung bieten.
Inhalt: 1100 Milliliter (21,27 €* / 100 Milliliter)
Inhalt: 1300 Milliliter (20,92 €* / 100 Milliliter)
Zur ergänzenden Unterstützung
...empfehlen wir Ihnen die Karden Ergänzungskur und eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.
Naturheilkundliche Behandlung der Borreliose
Die naturheilkundliche Behandlung der Borreliose setzt auf eine ganzheitliche Unterstützung des Körpers, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Symptome zu lindern.
Gute Nährstoffversorgung
Eine ausgewogene Ernährung mit Wildgemüse, Wildkräutern und basischen Lebensmitteln hilft, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und die Vitalstoffe zu ergänzen. Ergänzend können Vitamine, Spurenelemente und Probiotika die Darmflora unterstützen oder nach einer Antibiotikatherapie wiederaufbauen. Die Multi Natur Kapseln von Kasimir+Lieselotte für die Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen, enthalten lauter Superfoods: Moringa, Weizengras, Gerstengras, Gojibeeren, Propolisgranulat mit wertvollen Nährstoffen.
Schwitzkuren
Schwitzkuren, Sauna oder Dampfbäder fördern die Ausleitung von Schadstoffen, während Aromatherapie und Kollagenprodukte zur Regeneration des Gewebes beitragen.
Ganzheitlicher Ansatz
Dieser ganzheitliche Ansatz bietet eine wertvolle Alternative oder Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie und kann individuell angepasst werden, um die Lebensqualität von Betroffenen nachhaltig zu verbessern.
Borreliose vorbeugen
Um sich effektiv vor Borreliose zu schützen, sind präventive Maßnahmen entscheidend.
Helle, lange Kleidung tragen:
Das Tragen von möglichst viel Haut bedeckender Kleidung wie langen Hosen, langärmeligen Hemden und geschlossenen Schuhen reduziert das Risiko eines Zeckenstichs erheblich. Helle Kleidung ist dabei besonders hilfreich, da Zecken darauf leichter erkannt werden können.
Den Körper regelmäßig nach Zecken absuchen:
Nach Aufenthalten in der Natur, insbesondere in Waldgebieten oder hohem Gras, sollten Körper und Kleidung systematisch nach Zecken abgesucht werden – auch bei Haustieren, die Zecken ins Haus bringen können.
Zeckenabwehrmittel:
Für zusätzlichen Schutz können Zeckenabwehrmittel wie ätherische Öle (z. B. Zeder, Nelke oder Teebaum) verwendet werden, die mit einem Hautöl gemischt oder als Spray aufgetragen werden. Auch Kokos- und Schwarzkümmelöl haben sich bewährt.
Zecke umgehend entfernen:
Falls eine Zecke entdeckt wird, sollte sie umgehend und fachgerecht entfernt werden – ohne Drehung oder Druck auf den Körper – am besten mit einer Pinzette oder Zeckenzange. Anschließend sollte die Einstichstelle sorgfältig desinfiziert werden, um Wundinfektionen vorzubeugen. Beobachten Sie die Stelle über mehrere Wochen; treten Symptome wie Wanderröte, Muskelschmerzen oder Fieber auf, sollte ärztliche Hilfe gesucht werden, da dies auf eine Borreliose hinweisen kann.
Zeck Zack Spray
Bei Kasimir+Lieselotte nutzen wir das Zeck Zack Spray um uns vor Zecken, Mücken und anderen Parasiten zu schützen.
Unser Zeck Zack Spray besteht aus einer einzigartigen Mischung von Inhaltsstoffen, die auf natürliche Weise zusammenwirken:
- Steinklee
- Ashwagandha
- Zistrose-Hydrolat
- ätherisches Öl der Artemisia annua
Fazit
Die richtige Entfernung einer Zecke und die Kenntnis der ersten Anzeichen einer Infektion können wesentlich dazu beitragen, das Risiko einer Borreliose zu verringern.
Lassen Sie uns gemeinsam darauf achten, die Natur zu genießen, ohne dabei unsere Gesundheit zu gefährden.
Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden liegen uns am Herzen, und wir sind hier, um Sie auf jedem Schritt dieses Weges zu unterstützen.