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Löwenzahn


Löwenzahn, oft als einfaches Unkraut am Wegesrand übersehen, birgt eine Fülle an Kräften und Nährstoffen, die ihn zu einem wahren Schatz der Naturheilkunde machen.

Löwenzahn Inhaltsstoffe


Der Löwenzahn, der vielen auch als Butterblume oder Kuhblume ein Begriff sein dürfte, zählt wohl mit zu den bekanntesten und häufigsten Wildkräutern.

Die Bestandteile des Löwenzahns sind nicht nur in der Küche von Nutzen, sondern auch als Heilmittel für eine Vielzahl an Beschwerden. Die Pflanze war bereits in der Antike ein bekanntes und häufig verwendetes Heilkraut. Sie verfügt über eine Reihe spezieller Pflanzenstoffe, die sich besonders in der Wurzel konzentrieren. Der an Bitterstoffen reiche Löwenzahn ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut. Neben Bitterstoffen enthalten die Löwenzahnbestandteile viele weitere Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Triterpene oder Phytosterole.

Reich an Mikronährstoffen


Löwenzahn birgt in Wahrheit einen Schatz an natürlichen Bitterstoffen. Diese Komponenten des Löwenzahns können dazu beitragen, die Verdauungsfunktion zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Mit seinen tief verwurzelten Traditionen in der Volksmedizin wird Löwenzahn geschätzt für seine potentiellen Kräfte als natürlicher Unterstützer für Körper und Geist zu wirken. 

Erstaunlicherweise enthält diese Pflanze mehr Vitamin C als Orangen, ein wasserlösliches Vitamin, das für seine Rolle im Immunsystem und seine Bedeutung für eine strahlende Haut und kräftiges Haar bekannt ist. Da unser Körper Vitamin C nicht selbst herstellen kann, ist die Zufuhr durch die Nahrung essenziell. 

 Neben Vitamin C birgt Löwenzahn auch lebenswichtiges Kalium, das für die Signalübertragung zwischen den Zellen unerlässlich ist und bei einem Mangel zu Herzrhythmusstörungen oder Muskelschwäche führen kann. Auch für eine gesunde Hautbeschaffenheit und die Stärkung der Haare ist Kalium von Bedeutung. 

 


Ein weiteres Highlight im Löwenzahn ist Selen, ein Spurenelement, das in antioxidativen Enzymen vorkommt und unsere Zellen vor Schädigungen durch freie Radikale schützt. Für die Funktion der Schilddrüse ist Selen ebenfalls von großer Wichtigkeit, wobei ein Mangel langfristig zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen kann. 

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist reich an Vitalstoffen, Mineralien und Vitaminen. Er enthält mehr Vitamin A, C und E, Magnesium, Eisen, Kalium und Calcium als Kopfsalat. Zudem ist er reich an Proteinen und wertvollem Beta Carotin.

Die Vielfalt und Fülle an Nährstoffen machen den Löwenzahn zu einem wertvollen Verbündeten für unsere Gesundheit.

Häufig gestellte Fragen

über Taraxacum officinale

- Wann wächst Löwenzahn? 

Löwenzahn, ein Symbol für die Kraft und Beharrlichkeit der Natur, zeigt sich meist zu Beginn des Frühlings in seiner vollen Pracht. Sobald die Tage länger werden und die ersten warmen Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, beginnt der Löwenzahn zu sprießen. Von April bis in den frühen Herbst hinein kann man seine leuchtend gelben Blüten beobachten, die Wiesen und Wege säumen.


- Wann blüht Löwenzahn? 

Löwenzahn entfaltet seine leuchtend gelben Blüten hauptsächlich im Frühjahr, von April bis Mai. Doch seine Anpassungsfähigkeit erlaubt es ihm, unter günstigen Bedingungen auch über den Sommer bis in den Herbst hinein zu blühen. So kann man das fröhliche Gelb des Löwenzahns oft bis in den späten September hinein bewundern, ein Zeichen für die ausdauernde Präsenz und Vitalität dieser Pflanze in der Natur.


- Für was ist Löwenzahn gut? 

Löwenzahn ist ein wahres Kraftpaket der Natur und kann auf vielfältige Weise zur Unterstützung des Wohlbefindens beitragen. Traditionell wird er wegen seiner positiven Effekte auf die Leber und die Verdauung geschätzt. Die in ihm enthaltenen Bitterstoffe können die Produktion von Verdauungssäften anregen und somit bei der Entgiftung des Körpers helfen sowie die Verdauung fördern. 

Darüber hinaus wird Löwenzahn für seine harntreibenden Eigenschaften geschätzt, die bei der natürlichen Entschlackung und bei der Unterstützung einer gesunden Nierenfunktion nützlich sein können. Die Fülle an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, und Mineralstoffen macht ihn zudem zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Nicht zu vergessen ist seine Rolle als Quelle von Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen können.


- Warum heißt Löwenzahn Löwenzahn? 

Der Name "Löwenzahn" leitet sich von den gezackten Blättern der Pflanze ab, die an das Gebiss eines Löwen erinnern. Die Bezeichnung stammt aus dem Mittelhochdeutschen „lēwenzan“, das sich wiederum auf das lateinische „dens leonis“ zurückführen lässt, was übersetzt „Löwenzahn“ bedeutet. Diese Namensgebung spiegelt die charakteristische Form der Blätter wider, die mit ihrer gezähnten Struktur an das mächtige Maul eines Löwen denken lassen.Löwenzahntee: Aus den getrockneten Blättern und Wurzeln kann ein Tee zubereitet werden, der traditionell zur Unterstützung der Leber- und Nierenfunktion eingesetzt wird.


- Was kann man aus Löwenzahn machen? 

Löwenzahntee: Aus den getrockneten Blättern und Wurzeln kann ein Tee zubereitet werden, der traditionell zur Unterstützung der Leber- und Nierenfunktion eingesetzt wird. 

Löwenzahnsalat: Junge Löwenzahnblätter sind eine schmackhafte und nährstoffreiche Ergänzung für Salate. Löwenzahnsirup oder -honig: Aus den Blüten lässt sich ein süßer Sirup herstellen, der als natürlicher Süßstoff oder Hustensaft verwendet werden kann. 

Löwenzahnwurzelkaffee: Geröstete und gemahlene Löwenzahnwurzeln ergeben ein koffeinfreies Getränk, das ähnlich wie Kaffee zubereitet und genossen wird. Löwenzahnpesto: Aus den Blättern kann ein würziges Pesto kreiert werden, das als Beilage zu Pasta und anderen Gerichten dient. 

Löwenzahnwein: Die Blüten können auch zur Herstellung eines einzigartigen und aromatischen Weins verwendet werden. 

Löwenzahntinktur: Eine Tinktur aus Löwenzahn hat sich in der traditionellen Medizin als Unterstützung für die Verdauung und als entgiftendes Mittel bewährt.